< 15.03.2020, Monika W. >
01.02. Abflug von Frankfurt
Organisatorisch verlief alles nach Plan
02.02. Morgens Ankunft in Saigon
Abholung vom Flughafen und Ankunft im ersten Rundreise Hotel hat reibungslos und hervorragend geklappt.
Den Tag haben wir für uns gehabt und haben auf eigene Faust Saigon erkundet. Der erste dominante Eindruck, den wir in Saigon hatten, waren die vielen Mopeds, die nach unserem Ermessen völlig ohne Verkehrsregeln unterwegs waren, was aber natürlich nicht den Tatsachen entspricht. Wir waren bis zum Kriegsmuseum, aber auch bis zum Hafen und im – vom Hotel – nahegelegenen überdachten Markt unterwegs.
Wir haben dann auch noch Geld getauscht und in der Nähe vom Hotel sehr lecker zu Abend gegessen.
Der erste Eindruck, das warme Klima, die bunte Welt von Vietnam, die Mopeds und das gerade beendete Neujahrsfest haben uns gefangen genommen und uns abends müde ins Bett fallen lassen.
Mit dem Reiseleiter, Hoan, und dem Fahrer für unsere Rundreise waren wir schon fest für den nächsten Morgen in der Lounge verabredet.
03.02. Vorstellung und super pünktliche Abholung vom Hotel. Hoan war uns gleich sympathisch und nach kurzen Anfangsschwierigkeiten haben wir ihn auch hervorragend verstanden. Sein Deutsch war richtig niedlich.
Den Tag in Saigon haben wir dann mit dem ehemaligen Präsidentenpalast – immer noch ein sehr einnehmendes Gebäude – gestartet und haben bereits dort – natürlich sehr beeindruckt von den Räumlichkeiten – auch sehr viel über die Geschichte von Vietnam erfahren. Ein großer Punkt war auch bereits hier der Vietnam Krieg. An diesem Tag haben wir noch das Kriegsopfermuseum, das alte, imposante Postamt, das Opernhaus, das chinesisches Viertel und eine Pagode angeschaut. Ganz unkonventionell haben wir dann noch zusammen – außer planmäßig das Hardrock Cafe aufgesucht. Ein T-Shirt von dort musste einfach sein.
Das Kriegsopfermuseum ist auch ein unbedingtes Muss, denn alleine die Bilder erzählen viel über das, was Vietnam viele Jahre beherrscht hat und man verlässt das Museum schon mit sehr nachhaltigen Gefühlen. Draußen kann man sich dann noch die Militärfahr- und –flugzeuge anschauen.
Wenn man in das chinesische Viertel fährt, so hat man ein bisschen das Gefühl, dass man sich in einer anderen Stadt befindet, alleine schon durch die so anders anmutenden Schriftzeichen.
Auf Empfehlung von Hoan sind wir dann abends zur Touristenmeile gelaufen (vom Hotel ca. 25 Minuten Fußweg), wo es sehr, sehr laut war und wo ein Lokal das andere mit seiner Musik übertreffen wollte. In einer Nebenstraße davon haben wir wieder ausgezeichnet zu Abend gegessen und sind dann die Touristenmeile rauf und runter geschlendert. Dies haben wir sehr als Abschluss dieses Abends genossen.
04.02. Das Hauptaugenmerk dieses Tages waren die Tunnel, die im Vietnam Krieg gebaut wurden in Cu Chi. Auf der Fahrt haben wir unterwegs angehalten und uns ein bisschen einen Kautschuk-Wald angeschaut. Hoan hat uns erklärt, wie man Kautschuk gewinnt. Dort saß auch eine kleine Familie, die Früchte verkauft hat. Dort haben wir die Jack-Frucht das erste mal probiert und die wurde dann ein bisschen unser Begleiter.
Wenn man es in Cu Chi nicht selber alles gesehen hat, kann man es nicht wirklich glauben. Es ist schon wirklich erstaunlich, was sich das vietnamesische Volk hat einfallen lassen, um ihren Widersachern zu trotzen und sich zu wehren.
Auch der Film, der am Anfang gezeigt wurde war sehr interessant und man konnte ihn schon fast als Werbefilm in schwarz/weiß bezeichnen. Der Rundgang auf dem Gelände war super interessant und man konnte sich an einer Stelle dann auch in die unterirdischen Gänge begeben. Dies haben wir nur bedingt wahr genommen, da Enge einfach ein Problem ist. Das macht es umso beeindruckender, wenn man bedenkt, wie das vietnamesische Volk zu dieser Zeit dann zum Teil gelebt hat.
Abends haben wir mit Hoan eine Tour durch die Straßen gemacht, wo die Einheimischen essen gehen. Das war einfach nur großartig. Ehrlicher Weise muss man hier sagen, dass wir alleine nicht eine dieser Essen in den „Lokalitäten“ wahrgenommen und dort gegessen hätten. Da hätten wir aber richtig etwas verpasst, denn alles was wir probiert haben, war einfach nur super lecker. Hoan war unermüdlich im Erklären der Speisen, wie man sie „richtig“ isst und was das Besondere daran ist. Richtig überwältigt waren wir da, mit welchen einfachen Mitteln zum Teil Speisen hergestellt werden – wie z. B. die Reisplatten – aber auch wie fantastisch die vielen frischen Kräuter schmecken. Das ist etwas, was wir definitiv hier in Deutschland bereits vermissen. Der Abend und das Essen waren ein unglaubliches Erlebnis für uns.
Abends Koffer packen.
Zum Hotel: The Odys Hotel in Saigon. Das Hotel und das Zimmer waren total in Ordnung. Es lag für uns sehr zentral, man konnte selbst viel zu Fuß machen, wenn das Programm zu Ende war und auch unserem ersten Tag. Es hat eine schöne Dachterrasse, wo man das Frühstück draußen genießen kann. Das Einzige, was etwas schwierig war, war der sehr kleine Kleiderschrank und die Unterbringung von 2 großen Koffern, die man als Paar einfach hat, wenn man knapp 3 Wochen unterwegs ist. Aber damit kann man sich trotzdem arrangieren. Wir können das Hotel für einen Saigon Aufenthalt definitiv empfehlen.
05.02. Fahrt nach Cat Tien zum Nationalpart Nordöstlich von Saigon. Die Fahrt war wunderbar und unterwegs haben wir auch wieder Einiges über die Pflanzen und Früchte erfahren. Wir haben dann extra noch mal angehalten, um einen Cashewbaum anzuschauen, weil seine Früchte so speziell sind.
Als wir in Cat Tien ankamen, waren wir vom Hotel total beeindruckt, weil alles offen und aus Holz war. Unser Zimmer lag mit dem Balkon an einem kleinen Teich. Das Hotel war ganz nah am Nationalpark gelegen. In 5 Minuten war man an der Fähre um übersetzen zu können. An dem Nachmittag haben wir dann noch eine Entdeckungstour im Nationalpark gemacht. Wir haben dort frei lebende Affen gesehen (gerade mit Baby), haben Informationen über die Arbeitsweise der Ranger und über den Schutz des Nationalparks erhalten. Anschließend haben wir noch eine Wanderung durch den Dschungel gemacht und waren einfach nur von den alten Bäumen mit den unglaublichen Wurzeln, den Lianen, den vielen Geräuschen und dem Dickicht beeindruckt.
Abends haben wir noch eine Tour auf einem Jeep im Dschungel gemacht – zur Tierbeobachtung. Viele Tiere konnten wir leider nicht sehen – bis auf ein paar Rehe war es recht ruhig, aber die Fahrt war einfach schon toll.
Danach hatten wir noch ein sehr leckeres Abendbrot im Nachbarhotel.
06.02. Nach dem Frühstück sind wir wieder mit Fähre in den Nationalpark und sind dort mit einer Rangerin zum Krokodilsee durch den Dschungel gelaufen. Bis zum Ausgangspunkt sind wir mit dem Jeep gefahren und haben dann unterwegs noch eine Eule aus der Nähe gesehen.
An dem Tag haben wir noch ältere und größere Bäume gesehen mit Wurzeln außerhalb der Erde, die höher waren als wir. Echt unglaublich. Wir haben in einer Liane geschaukelt und die Geräusche des Dschungels genossen. Die Strecke kann man mit festem Schuhwerk sehr gut laufen, da ein Weg angelegt war, der das Ganze vereinfacht hat. Für eine Strecke braucht man ca. 1,5 Stunden, wenn man zügig geht.
Der Krokodilsee selbst war dann wiederum der Hammer, weil es dort einfach so ruhig war. Selbst auch die vorhandenen anderen Touristen haben leise miteinander gesprochen und die empfundene Ruhe einfach nicht zu stören. Am See selber stand eine Art Hütte mit Aussichtsplattformen, wo man sich entspannt hinsetzen, was trinken und einfach auf den See schauen konnte. Man konnte in der Tat ein paar Krokodile ausmachen, die wie Unschuldsengel im Wasser lagen.
Wir haben dann noch eine Bootsfahrt (Kanu mit paddelndem Ranger) auf dem See gemacht, der mit seinem vielem Grün und Wald drumherum einfach nur Ruhe und Frieden ausgestrahlt hat. Die Sonne stand schon ziemlich senkrecht und wir waren froh, dass wir große Hüte als Sonnenschutz bekommen hatten, aber diese Fahrt – wie überhaupt den ganzen Tag in der Natur – haben wir sehr genossen.
Die Fahrt mit dem Schnellboot ist ausgefallen, weil die Stelle, wo wir hinsollten, geschlossen hatte (am 07.02. gab es dafür Ersatz)
Abends dann wieder Essen im gegenüber liegenden Hotel und Koffer packen.
Zum Hotel: Cat Tien Jungle Lodge würden wir insgesamt nicht weiter empfehlen. Der erste Eindruck war super, das Zimmer war auch ok, aber insgesamt hat man sehr stark gemerkt, dass das Hotelpersonal keine Lust hatte. Das Zimmer wurde nicht ordentlich sauber gemacht, beim Frühstück gab es kaum Auswahl – nur Eier, Marmelade, Brot und Früchte und die Zubereitung eines einzigen Omeletts hat auch schon sehr gedauert. Sehr schade.
07.02. Fahrt nach Cai Be. Diese Fahrt hat zwar zeitmäßig recht lange gedauert, da man wieder an Saigon vorbei noch weiter in den Süden an den Mekong fährt. Sie war trotzdem sehr kurzweilig und abwechslungsreich.
Als Ersatz für die Schnellbootfahrt haben wir ein verspätetes Mittagessen in mehreren Gängen eingenommen und haben zum ersten Mal Elefantenohrfisch gegessen – sehr zu empfehlen. Das Restaurant war ganz offen angelegt, an einem Lotus-Teich – es gab sehr viele Touristen dort, aber das Essen war sehr, sehr lecker. Man konnte auch durch die offene Küche gehen und den Köchen bei der Zubereitung der Speisen zusehen. Anschließend haben wir noch eine Pagode besichtigt.
Danach sind wir zu unserem Hotel, das direkt am Mekong lag, gefahren. Dort war es auch richtig toll. Den späten Nachmittag haben wir dann noch genutzt, um uns an den Pool zu legen und auf der Terrasse des Restaurants einen Cocktail zu genießen, während wir auf den Mekong geschaut haben (dort gibt es scheinbar auch immer etwas zu sehen).
Das Abendessen im Restaurant ist sehr zu empfehlen.
08.02. Nach einem leckeren Frühstück – mit unglaublich viel Auswahl an leckeren Speisen – sind wir dann zu einer Bootsfahr aufgebrochen. Auf dem Boot gab es dann Tee und frische Früchte. Entspannt alles vom Boot aus beobachten zu können und die Landschaft / Orte an sich vorbei ziehen zu lassen, das hatte schon etwas Besonderes.
Unterwegs sind wir eingekehrt und haben einem traditionellen, vietnamesischen Sänger zugehört, während wir wieder leckeres Obst genießen konnten. Anschließend haben wir einen Ort besucht, wo gezeigt wurde, wie einheimische Dinge hergestellt werden. Puffreis, Sesamplatten, Nuss-Süßigkeiten, Reisplatten, Süßkartoffel Chips und andere leckere Sachen. Wir durften viel probieren und haben leider auch viele leckere Sachen eingekauft. Hier hat man interessante Einblicke erhalten, wie einfach und wie mit wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln Lebensmittel und Süßigkeiten hergestellt werden.
Anschließend haben wir ein verspätetes Mittagessen in einer imposanten Kolonialstil-Villa einnehmen. Das Obergeschoss, wo unser Tisch war, war ringsum offen und es war einfach toll wie weit man während des Essens auch schauen konnte. Auch hier waren viele andere Touristen, aber das Essen war toll und wir haben auch wieder Elefantenohrfisch gegessen.
Wir haben dann noch ein historisches, altes Haus angeschaut, was durch seine Einrichtung und sein Baustil sehr beeindruckend war.
Den späten Nachmittag haben wir wieder am Pool unseres Hotels verbracht und auf der Terrasse des Restaurants gesessen.
09.02. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Boot auf eine Insel gefahren und haben dort Fahrräder übernommen, mit denen wir eine Tour gemacht haben. Dort gab es recht wenig Verkehr, aber Mopeds trifft man ja überall an. Dort haben wir an vielen Bäumen und Sträuchern angehalten, um uns noch mal die Früchte und die Vielfalt der Natur näher anzuschauen. Es gibt ja viele Pflanzen, die wir hier in Deutschland nicht haben und zum Teil nicht mal die Früchte kennen.
Wir haben uns dann noch eine Pagode angeschaut und ein altes Haus.
Schließlich haben wir noch Mittag (wo wir die Räder bekommen haben) gegessen. Dort gab es zu unserer Freude auch wieder viel Essen mit frischen Kräutern – super lecker.
Nach dem Mittagessen sind wir noch ein Stückchen gelaufen, um dann ins Auto zu steigen, um weiter nach Can Tho zu fahren.
Zum Hotel in Cai Be: Mekong Riverside Boutique Resort & Spa. Das Hotel war toll, schon einfach von seiner Lage her. Wir haben in einer Art kleinem Bungalow gewohnt (2 Zimmer haben immer einen Bungalow ausgemacht) mit einem schönen Bungalow, von dem man ins Grüne schauen konnten. Das Zimmer selbst war auch prima und das Bad hatte eine Regenwald-Dusche. Restaurant war super und das Frühstück war ein Traum. Das Hotel können wir sehr empfehlen.
In Can Tho sind wir auch wieder in einem schönen Hotel angekommen. Da konnten wir am Nachmittag dann auch wieder an einem der 2 Pools liegen.
Abends sind wir dann über die Fußgängerbrücke in die Stadt gegangen. Auch hier haben wir wieder erlebt, dass alles schön bunt ist und viele Menschen (es war Sonntag) bis spät abends auch mit ihren Kindern draußen sind.
Wir haben uns dann noch einen Nachtmarkt angeschaut und standen auch vor dem Ho-Chi-Minh Denkmal am Hafen.
10.02. An diesem Tag hieß es ganz früh aufstehen, frühstücken und dann zum Hafen. Es standen die schwimmenden Märkte auf dem Programm. Wenn man etwas sehen möchte, muss man früh unterwegs sein. Mit einem Boot vom Hafen aus sind wir dann zu den schwimmenden Märkten gefahren. Das war echt spannend, was da so alles angeboten wird. Jeder Händler hat ein Beispiel seiner Verkaufswaren an einem Mast hängen, damit jeder gleich weiß, was er dort bei ihm erwerben kann. Das Treiben dort war schon imposant. Auf dem Fluss haben wir auch ein Hochzeitsboot gesehen. Es gab auch eine Art Restaurant auf dem Fluss und „Fischgärten“, wo Fische gezüchtet wurden.
Als wir dann wieder angelegt haben, haben wir eine Fabrik besucht, wo Reisnudeln hergestellt werden. Da geht alles wie am Fließband – vor allem das Backen der Reisplatten. Trotzdem alles mit einfachen Werkzeugen und Mitteln. Auch die Reisschalen werden wieder verwertet und zur Befeuerung genutzt.
Danach sind wir zu unseren 2. Fahrrad-Tour aufgebrochen. Die Räder waren diese Mal richtig super und das Radeln ging recht einfach. Wir haben viel von dem Ort gesehen und haben dann auch noch an einem Ort einen Halt eingelegt, wo es wieder frisches Obst und Tee gab. Wir haben Teiche mit u. a. Elefantenohrfischen gesehen und vielen Obst- und auch Pfefferbäumen. Die Tour hat richtig Spaß gemacht. Sie endete dann an einem Markt, den wir uns dann auch noch angeschaut haben. Dort gab es viele getrocknete Produkte, aber auch lebende Fische oder auch abgezogenen Ratten. Nicht alles sieht für Deutsche so richtig lecker aus, aber so ist eben. Andere Länder – andere Gebräuche. Genau um so etwas zu sehen, macht man ja auch eine geführte Rundreise.
Den Nachmittag haben wir dann wieder am Pool verbracht. Abends sind wir dann noch mal zusammen mit Hoan um die Häuser gezogen, um noch mal ursprüngliche vietnamesische Küche zu genießen, wie es auch die Einheimischen essen. Auch hier haben wir wieder leckere Sachen probieren können und es war gar nicht weit von unserem Hotel.
Danach hieß es Sachen packen.
Zum Hotel: Victoria Can Tho Resort. Tolles Hotel im viktorianischen Stil, toller Innenhof mit 2 Pools und auch gleich am Fluss gelegen. Auch hier gab es ein super tolles Frühstück mit einer riesigen Auswahl. Man konnte drinnen oder draußen sitzen, um sein Frühstück zu genießen. Die Zimmer waren richtig groß und auch mit dunklen Möbeln im Kolonialstil ausgestattet. Ein tolles Ambiente, offen, mit riesigen Treppen und nur wenige Stockwerke hoch. Sehr zu empfehlen.
11.02. Nach einem leckeren und entspannten Frühstück startete dann unsere letzte Fahrt mit Hoan und unserem Fahrer. Es ging zum Flughafen nach Can Tho. Von dort sind wir auf die Insel Phu Quoc geflogen, um unseren Badeurlaub anzutreten. Wir waren früh am Flughafen, Hoan hat für uns eingecheckt und hat dann auch tatsächlich noch gewartet bis wir durch die Sicherheitskontrolle waren, um dann mit dem Fahrer nach Saigon zurück zu kehren. Auch hier verlief alles wie geplant. Wir sind pünktlich in Phu Quoc gelandet und dort wurden wir schon von dem Shuttle Service – zusammen mit ein paar anderen Urlaubern – erwartet, um uns ins Hotel zu bringen.
Die Reise war für uns ein tolles Erlebnis. Hoan hat die Rundreise ganz sicher zu etwas Besonderen für uns gemacht, weil er auch einfach so unkompliziert war und auf jeder Frage von uns eine Antwort hatte. Selbst als wir in Can Be Geld tauschen wollten und die Prozedur gefühlt wirklich ewig gedauert hat (die Kassiererin hat ungelogen mindestens 10x mal die Euro-Scheine geprüft), hat er nie die Geduld verloren oder sein Lächeln. Er war immer hilfsbereit und für alle Anliegen, die wir hatten, gab es eine Lösung. Der Fahrer – auch wenn ich jetzt leider den Namen nicht mehr weiß – war auch super, wir fühlten uns in dem Auto immer sicher und gut aufgehoben. Generell Daumen nach oben.
Das Badehotel war dann noch mal das „i“-Tüpfelchen, auch wenn wir gedacht haben, nach der Rundreise kann es eigentlich nicht mehr besser werden.
Green Bay Resort Phu Quok. Das Hotel lag in einem ehemaligen Dschungel. Teile des abgeholzten Urwaldes wurde wohl auch gleich zur Möbelherstellung genutzt. Alles einzelne Bungalows und zwischen den Bungalows war auch Platz – man hing sich also nicht auf der Pelle. Ein riesengroßes, hohes Hauptzimmer mit vielen Holzmöbeln, das Bett war Richtung Terrasse mit kompletter Fensterfront ausgerichtet. Wenn die Vorhänge auf war konnten man ein bisschen vom Meer sehen (unser Bungalow war in zweiter Reihe). Wir hatten eine Außenwanne mit Überdachung- super! Und eine Regenwald-Dusche drinnen und draußen. Die Dusche draußen haben wir allerdings nicht genutzt. Wir hatten dort Übernachtung mit Frühstück. Es gab eine Minibar. Aber es gab immer ausreichend, kostenloses Wasser in 500ml Flaschen. Diese wurden 2x am Tag aufgefüllt. Am Nachmittag gab es im Hauptrestaurant kostenlos Kaffee/Tee mit Kuchen und frischen Früchten.
Im Hauptrestaurant gab es Frühstück mit super viel Auswahl an kalten und warmen Speisen und viiiiiele frische Früchte. Abends haben wir meist in einem der beiden Restaurants gegessen und nationale Gerichte ausprobiert. Den Preis für beispielsweise Bier – 1 Dose für über 3€ umgerechnet – fanden wir dann doch recht ordentlich. Gegen das Essen konnte man aber nichts sagen, alles was wir gegessen haben, war richtig lecker.
Einmal sind wir mit dem Hotel-Shuttle in die Stadt gefahren, um einzukaufen. Wir mussten ja auf jeden Fall Pfeffer und Tee mitnehmen. Dort hatte man dann 3 Stunden Zeit bevor es dann wieder zurück ging. Das war ein toller Service. Ein Taxi hätte ca. 10€ eine Fahrt gekostet.
Strand, Liegen, Schirme war alles immer super in Schuss und zumindest als wir da waren, reichlich vorhanden. Es gab auch 2 sehr schöne Pools. Wir lagen aber immer am Strand.
Es hat alles rundum hervorragend gepasst, um sich auszuruhen und sich zu entspannend. Das Hotel war eine Top-Wahl und jeder Zeit gerne wieder.