21.01.2014, Magy Bernhard
Von unserer 2-wöchigen Vietnam-Reise wieder zurück, blicken wir sehnsuchtsvoll unsere Fotos durch.
ja, es war wirklich sehr interessant, spannend, vorbildlich organisiert und durchgeführt und: viel zu kurz. Wir starteten mit Da Nang, in der Mitte von Vietnam gelegen und wurden von einer liebenswürdigen und sehr engagierten deutschen Reiseleiterin mit Namen Thao durch die Altstadt von Hoi An mit seinen ehrwüdig-dunklen alten Holzhäusern geführt. Unser eintägiger Radausflug ins Umfeld der Reis- und Gemüsefelder blieb mir ebenfalls gut in Erinnerung. Hue, die alte Kaiserstadt, hatte ebenfalls einiges an faszinierender Geschichte zu bieten. Saigon als Boomtown verlangte uns jede Menge Bewunderung ab: Vor allem die unzähligen Motorräder und ihre scheinbar choreografischen Bewegungen ließen uns immer wieder staunen. Chinatown, überaus stattliche Märkte (Vietnamesen sind anscheinend die geborenen Händler) und durchwegs nur freundliche Menschen ließen uns die versmogte Luft und den Zivilisationsmüll locker wegstecken. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind durchwegs sehenswert, auch wenn es sehr anstrengend war, den Besuch des Kriegsmuseum auszuhalten.
Besonders im Hinblick auf die jüngere Geschichte ist die Entwicklung dieses subtropisch/tropischen Landes sehr beachtlich: Die Menschen blicken in die Zukunft, sind durchwegs lebensfroh und freundlich und gehen mit den gegebenen Möglichkeiten sehr pragmatisch um.
und das auch im spirituellen Sinn: Es wird geopfert, um Antworten gebeten, Räucherstäbchen abgebrannt und auch riesige Räucherspiralen – wenn denn die Problematik nur von den Göttern gelöst werden kann. Unbedingt einen Abstecher wert, die zahlreichen Tempelanlagen und Kirchen.
Das Mekon Delta mit seinen Haupt- und Nebenarmen samt Kanälen sollte man sich besser auch nicht entgehen lassen. Kontemplation kombiniert mit feinen Speisen, was gibt es Schöneres.
Zum Ausklang gönnten wir uns noch ein paar Tage in Phan Thiet, sehr touristisch, unsere Anlage war relativ neu und großzügig. Außer den Sandflies gab’s Einsiedlerkrebse, Strandkrabben und warmes Meerwasser.
Entspannung eben.
Nachdem wir zeitlich den Norden so ganz außen vorlassen mussten, versteht es sich von selbst, dass wir Wiederholungstäter werden.
Und das sicher mit der tadellosen und individuellen Organisation von Frau Hong-Yen Le und ihren Partnern vor Ort, danke dafür sehr herzlich.